Mainz, 25. März 2020 - Die Versorgung der Versicherten und die Entlastung des Gesundheitssystems steht für die IKK Südwest an erster Stelle. Aus diesem Grund wurde diese vereinfachte Regelung für die Arzneimittelversorgung gefunden – unbürokratisch und um Versicherte und Apotheken gleichermaßen zu unterstützen. Die beschlossenen Maßnahmen betreffen fernmündliche Verordnungen von Ärzten und die Herausgabe von alternativen Arzneimitteln im Einzelfall. Auch eine Hotline für Fragen rund um das Thema Lieferengpässe ist seit Februar erreichbar.
Mit dem Ziel, auch bei der Versorgung von Arzneimitteln unnötige Gänge und somit persönliche Kontakte in der Apotheke zu verringern, hat sich die IKK Südwest dazu entschlossen einen möglichst unbürokratischen Weg bei der Arzneimittelversorgung anzubieten. Ab sofort können Verordnungen durch Ärzte telefonisch oder in sonst geeigneter Weise an die Apotheke übermittelt werden.
Für die Fälle, in denen Versicherte nicht direkt mit dem verordneten Medikament versorgt werden können - weil beispielsweise ein rabattiertes Arzneimittel oder die verordnete Packungsgröße nicht vorhanden ist - kann dieses Arzneimittel unter Umständen ausgetauscht werden.
„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Gesundheitsversorgung in Zeiten dieser Krise zu vereinfachen - für unsere Versicherten und für die Mitarbeiter im Gesundheitssystem insgesamt. Mit dieser Regelung, die gemeinsam mit den Apothekerverbänden Rheinland-Pfalz und Saarland abgestimmt wurde, gewährleisten wir nun einen unkomplizierten Weg zur Sicherung der Arzneimittelversorgung“, so Heike Hohmann, Referatsleiterin Arzneimittel bei der IKK Südwest.
Um Verunsicherungen der Patienten zu vermeiden, reagierte die IKK Südwest bereits im Februar mit einer Hotline. Diese unterstützt Versicherte und Apotheker bei Fragen und Unklarheiten zu Lieferengpässen von Arzneimitteln.
Die Hotline für Arzneimittel: 0800/1 20 22 22 montags bis freitags von 8 Uhr bis 16 Uhr.