Potsdam, 17. Dezember 2021 - Der Zusatzbeitrag der Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB) bleibt über den Jahreswechsel 2022 hinaus stabil bei 1,49 Prozent. Dies beschloss der Verwaltungsrat der IKK BB in seiner gestrigen Sitzung im Hotel Centrovital in Berlin-Spandau mit der Feststellung des Haushaltsplans 2022.
Als weiterer herausragender Punkt stand auf der Tagesordnung die Neuwahl des IKK BB-Vorstandes: Seit 2004, über 17 Jahre also, steht Enrico Kreutz (64) als Alleinvorstand an der Spitze der regionalen Innungskrankenkasse für Brandenburg und Berlin. Ende Februar 2022 verabschiedet er sich nach nunmehr 46 Jahren bei der IKK in den Ruhestand. Als seinen Nachfolger wählten die Vertreter*innen der IKK BB-Selbstverwaltung gestern Frank Meier(60). Der vormalige Leiter des Bereichs Unternehmenssteuerung bei der IKK BB sammelt bereits seit einigen Jahren als Stellvertreter des Vorstandes Erfahrung in der Leitung des Unternehmens.
Anselm Lotz, Verwaltungsratsvorsitzender auf der Arbeitgeberseite begrüßte die einstimmige Personalentscheidung der IKK-Selbstverwaltung: „Gerade in so unsicheren Zeiten mit vielen Unwägbarkeiten auch am Gesundheitsmarkt setzen wir auf Kontinuität und Stabilität, in unserer Kasse und für unsere rund 530 Mitarbeitenden. Mit dem langjährigen Mitglied des engsten Führungskreises Frank Meier können wir einen Nachfolger präsentieren, der sich den kommenden Aufgaben mit viel Erfahrung stellen wird. Wir sind uns sicher, dass er dabei auch die besonderen Herausforderungen, wie die Entwicklung der Finanzen, die Weiterführung unserer erfolgreichen Kundenpolitik mit umfassenden Leistungen und Extras und natürlich die schrittweise Transformation der IKK BB zur modernen, digitalen Krankenkasse im Blick haben wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Mitten in der grassierenden vierten Welle, beherrschen auch fast zwei Jahre nach dem Ausbruch die Coronapandemie und die nach wie vor zu niedrige Impfquote die gesellschaftliche Debatte: Die IKK-Selbstverwaltung entschied sich für höchste Sicherheitsvorkehrungen: Man tagte in der Präsenzveranstaltung bewusst unter 2-G-+ Regeln, also Geimpft oder Genesen plus tagesaktuellem Test.
Uwe Ledwig, alternierender Vorsitzender der Versichertenseite, dazu: „Nur flächendeckendes, schnelles Impfen und Boostern kann in der jetzigen Situation einen Ausweg aus dem pandemischen Geschehen gewährleisten. Wir alle wollen, dass das ewige Hin und Her der Wellen ein Ende findet! Öffentliche Institutionen und Personen müssen als Vorbilder vorangehen, gerade jetzt: Kein Lockdown, aber mehr Impfungen und Testungen und Kontakte stark reduzieren. Das Gebot der Stunde ist Verständnis, Fürsorge und Solidarität. Die Gesellschaft darf für die „Nach-Corona-Zeit“ nicht mit tiefen Gräben belastet werden. Alle können dazu beitragen und tragen dafür Verantwortung. Vorwürfe, Schwarze-Peter-Spiele nutzen nicht, sie schaden. Das gilt am Arbeitsplatz, im Ehrenamt und im privaten Bereich, auch im Advent und zu Weihnachten.“