IKK gesund plus bestens gerüstet

Für das Jahr 2018 zeichnet sich nach den vorliegenden Zwischenergebnissen weiterhin eine positive finanzielle Entwicklung ab. Dies nahm der Verwaltungsrat der IKK gesund plus auf seiner gestrigen Sitzung in Magdeburg zustimmend zur Kenntnis. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass eine verlässliche Prognose aufgrund des ausgabenstärkeren 2. Halbjahres noch nicht möglich ist.

Magdeburg, 27. September 2018 - Weiterhin steigende Versichertenzahlen und die deutlich unter dem Durchschnitt liegenden Verwaltungskosten, sind nach Aussagen der beiden Vorsitzenden, Peter Wadenbach und Hans-Jürgen Müller, Gründe für die positive Zwischenbilanz. Laut Wadenbach „haben sich in 2018 bereits über 20.000 neue Versicherte für die IKK gesund plus entschieden.“

„Neben einer hohen Versorgungsqualität müssen auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielen, um langfristig für unsere Versicherten ein verlässlicher Partner zu sein. Dass uns das gelingt, bescheinigt die Auszeichnung des Wirtschaftsmagazins „Focus Money“ mit der Note „BESTE Finanzkraft“. Zusätzlich zu unserer „sehr guten Mitgliederentwicklung“ wurden uns vor allem „höchste Liquidität“ und „niedrigste Verwaltungskosten“ bestätigt. Mit diesem Ergebnis können wir die Herausforderungen der künftigen Gesundheitspolitik positiv angehen“, so Wadenbach.

Und dies ist laut Müller auch notwendig, da mit den neuen Gesetzesvorhaben erhebliche Ausgabensteigerungen zu erwarten sind. „Natürlich unterstützen wir den Kabinettsbeschluss mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG), Termin und Wartezeiten in den deutschen Arztpraxen zu verbessern. Allerdings sehen wir damit einhergehende extrabudgetäre Vergütungen für die Finanzierung dieser Maßnahmen kritisch. Zusätzlich werden wir für das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz, unter anderem für die Finanzierung der Personalkosten, deutliche Aufwandssteigerungen berücksichtigen müssen. Die Politik ist daher gefordert, etwas nachhaltiger mit den Finanzen im Gesundheitssystem umzugehen, da es sich schließlich um die Beiträge der Versicherten handelt. Sie sollte darauf achten, dass es konjunkturell einmal schlechter laufen kann und das System auch dann finanzierbar bleiben muss“.