Für die Vorsitzenden des Verwaltungsrates, Peter Wadenbach und Hans-Jürgen Müller, stehen weiterhin Solidität und Stabilität im Vordergrund. „Unsere Solidargemeinschaft kann sich seit Jahren auf einen gleichbleibenden und berechenbaren Beitragssatz verlassen und weiß dies entsprechend wertzuschätzen“. Für die künftige Finanzstabilität wird es aber darauf ankommen, dass die vom Gesetzgeber versprochene Reform des krankheitsorientierten Risikostrukturausgleichs zeitnah durchgeführt wird. Einige Krankenkassen bekommen deutlich mehr Geld aus dem Gesundheitsfonds zur Versorgung ihrer Versicherten, als sie tatsächlich benötigen. „Gesundheitsminister Spahn sollte daher schnellstmöglich seiner Verpflichtung aus dem Versichertenentlastungsgesetz nachkommen und eine Reform des Finanzausgleichs im nächsten Jahr auf den Weg bringen“, betont Wadenbach.
„Wir schauen ja auch nicht nur auf unsere Finanzen, sondern bauen auch die Versorgungsqualität aus. Neben der Erweiterung von Vorsorgepaketen führen wir ein vom Innovationsfonds gefördertes Projekt zur medizinischen Versorgung von Patienten mit Schlaganfall, Herzinfarkt oder einer ähnlich schwerwiegenden Akuterkrankung durch. Ein sektorenübergreifendes Netzwerk übernimmt dabei die Verantwortung für die Behandlung und Betreuung von Patienten. Dieses Netzwerk im Rahmen des Projektes ist einmalig und kann richtungsweisende Impulse für eine Strukturveränderung geben. Derartige Bestrebungen zeigen deutlich, dass Wirtschaftlichkeit und die Qualität der Versorgung für uns immer im Sinne der Solidargemeinschaft im Vordergrund stehen werden“, so Müller. Über 24.000 neue Versicherte bestätigen laut Müller daher allein in 2018 diesen erfolgreichen Kurs.