Dresden, 8. Dezember 2021 - Die IKK classic hält den Zusatzbeitrag stabil. Er entspricht damit dem für 2022 politisch festgelegten durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz in Höhe von 1,3 %. Den entsprechenden Beschluss fasste heute der Verwaltungsrat der größten handwerklichen Krankenkasse.
„Wir setzen damit ein klares Zeichen für Stabilität und solide Finanzpolitik“, sagt Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic. „Wir sind nach wie vor gut aufgestellt, so dass wir trotz der Mehrbelastungen durch Corona und des gesetzlich angeordneten Vermögensabbaus unseren Versicherten einen stabilen Beitrag bieten können.“ Das Haushaltsvolumen der IKK classic beträgt im kommenden Jahr 12,1 Mrd. Euro. Nach Einschätzung der Krankenkasse wird der Pandemieverlauf auch das Geschäftsjahr 2022 stark beeinflussen. Die IKK classic geht von einer Steigerung der Leistungsausgaben in Höhe von 4,1 Prozent aus.
„Umso wichtiger ist es, dass die neue Bundesregierung schnell verbindliche Aussagen zur nachhaltigen Finanzierung der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung trifft“, betont Stefan Füll, Verwaltungsratsvorsitzender der IKK classic. „Bisher bleibt die Ampelkoalition hierzu sehr vage. Es braucht ein zukunftsorientiertes, konkretes Finanzkonzept, genauso wie ein klares Bekenntnis zur sozialen Selbstverwaltung.“
Die IKK classic begrüßt die von der neuen Regierung geplanten Weiterentwicklungen in Gesundheit und Pflege. „Viele der angedachten Anpassungen waren überfällig, beispielsweise die regelmäßige dynamische Erhöhung des Pflegegeldes“, erläutert Bert Römer, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender der Kasse. „Die Umsetzung darf jedoch nicht nur zulasten der Beitragszahler gehen.“