Ziel des zweitägigen Treffens war einerseits der Erfahrungsaustausch über die bisherige Zusammenarbeit und andererseits auch die Vermittlung von Knowhow und neuen Impulsen. Wurde in den Jahren zuvor der Schwerpunkt auf Workshops gelegt, stellten in diesem Jahr Ansprechpartner der Mitgliedskassen ausgewählte Projekte aus den Bereichen Versorgung und Digitalisierung aus ihren Häusern vor.
Der Vorstandvorsitzende des IKK e.V., Hans-Jürgen Müller, hob in seiner Begrüßung die Bedeutung der konsentierten Ansprechpartner einmal mehr hervor: Der IKK e.V. und die konsentierten Ansprechpartner würden gemeinsam seit vielen Jahren ein sich stetig veränderndes Gesundheitswesen meistern. Die überzeugende Leistung und der Erfolg des Netzwerks der Innungskrankenkasse zeigten sich gerade in dieser Legislaturperiode, in der sich das Gesundheitswesen quasi in einem zehrenden Dauermarathon gesetzgeberischer Prozesse befinde, stellte der Vorstandsvorsitzende fest. Bemerkenswert dabei sei, so Müller, dass sich der Verein in seiner schlanken, flexiblen Struktur nicht verändert habe. Klein und mit hoher Durchschlagskraft – so zeichne sich die Arbeit der Netzwerker aus.
Dr. Sonja Optendrenk, Leiterin der Leitungsabteilung unter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, fokussierte als externe Referentin in ihrem Vortrag zunächst die Rolle des Bundesgesundheitsministeriums im Gesetzgebungsprozess und stellte dann die aktuellen Gesetzesvorhaben vor. Anschließend diskutierte sie mit den Anwesenden die Wirkungen der Gesetzespakete auf die Arbeit der Krankenkassen und des Gesundheitssystems.
In seinem Fazit am zweiten Tag rekapitulierte Jürgen Hohnl, Geschäftsführer des IKK e.V.: Das 5. Netzwerker-Treffen habe gezeigt, wie stark das Netzwerk inzwischen gewachsen sei. Der Austausch sei nicht nur auf der jeweiligen Fachebene intensiv, sondern man profitiere auch fachübergreifend voneinander. Das Verhältnis der Ansprechpartner untereinander wie auch gegenüber dem IKK e.V. sei geprägt von Vertrauen, Offenheit und gegenseitiger Wertschätzung für die Arbeit und Kompetenz. Dies spiegle sich in der Arbeit auf Bundesebene vielfach wider. Aber nicht nur dort, merkte Hohnl schmunzelnd an, sondern auch hier auf dem Netzwerker-Treffen in den Gesprächen außerhalb des Sitzungsraums.