Die Große Koalition steht in der Gesundheitspolitik ganz in ihrer eigenen Tradition. Haftete schon Hermann Gröhe das Verdikt an, der für die Beitragszahler teuerste Bundesgesundheitsminister gewesen zu sein, so eifert ihm sein Amtsnachfolger gehörig nach. Spahn hat im Laufe seiner 12-monatigen Amtszeit schon reichlich Geld in die Hand genommen, sei es, um die Situation der Pflege und der Terminvergabe zu verbessern oder um Heilmittelerbringer finanziell besser zu stellen. Nun hat der Minister mit zwei Eckpunktepapieren aus dem Dezember 2018 und März 2019 und dem jetzt vorgelegten Referentenentwurf zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken gezeigt, wer als nächstes hoffen darf: die Apotheker.
In einem Kommentar im Observer-Gesundheit fordert IKK e.V.-Geschäftsführer Jürgen Hohnl mehr Stärkung der Versorgung für die Versicherten und weniger Konfetti für die Apotheker. Dazu zeigt er verschiedene Optionen und Verhandlungspunkte der Innungskrankenkassen insbesondere im Bereich der Arzneimitteltherapiesicherheit auf, um die pharmazeutischen Kompetenzen der Apotheken stärker für die Versorgung nutzbar zu machen.
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